Werde in der Trauer zum Bären: Kraft und Stärke in schweren Zeiten finden
Memo hat sich das Leben genommen, für den Zug entschieden und durch Suizid sein Leben beendet. Das ist eine schmerzliche Realität, die die gesamte Tragik dieser Situation zeigt. Trotz all unserer Bemühungen, auch meiner eigenen, fühlt es sich an, als wären sie umsonst gewesen. Diese Tatsache wirft ein dunkles Licht auf das, was geschehen ist, nicht nur für diejenigen, die zurückbleiben, sondern auch für jemanden, der einen langen Weg zurückgelegt hat. Es ist schwer, die Last dieser Ereignisse zu tragen. Ich habe drei Kinder, einen Hund und erlebte den Verlust von Mika (Hund), kurz nach Memos Tod. Dann, kurz darauf, erkrankte ein Familienmitglied an Demenz. All das geschah innerhalb von nur 8 Monaten. Es ist eine beispiellose Belastung, mit drei Todesfällen hintereinander umzugehen: der Suizid von Memo, der Verlust meines Hundes und der Zusammenbruch eines Familienmitglieds durch Demenz.
Nach Memos Suizid brachen meine Eltern den Kontakt zu mir ab, weil ich meine Meinung äußerte. Ich versuchte zu erklären, dass es nicht gerechtfertigt war, ihn so im Stich zu lassen. Aber als ich mein Recht innerhalb der Familie einforderte, ließen sie mich allein. Ich zog mich zurück, doch die Trauer brachte mich an den Rand meiner Kräfte. In dieser Zeit kam der Frontalangriff meiner engsten Freunde und derer, die am Grab geweint hatten. Es war eine Zeit der Heuchelei, auch von meiner Familie und Freunden.
Ich habe versucht, Memos Tod seelisch und moralisch zu verstehen, aber es ist abstrakt. Auch wenn die Polizei nichts tun konnte, weil die Menschen ihn verrückt gemacht hatten, bleibt die emotionale Belastung bestehen. Die Freunde ließen ihn im Stich, obwohl ich mit ihm einen langen Weg gegangen war und auch selbst Abstand gebraucht hätte. Der Kampf um seine Töchter brach aus, von denen die Ältere jetzt bei mir wohnt. Doch man beschuldigte mich, sie manipuliert zu haben.
Manche Menschen werden zu Bären, die die Last tragen können. Ich bin ein anderer Mensch geworden, innerlich und äußerlich. Obwohl ich Videos mache, würde ich ohne die Trauer nicht weiterleben können. Ich werde mit Narben sterben, aber ich lasse dem Tod nicht das letzte Wort. Ich regle meine Angelegenheiten und teile meine Erfahrungen mit anderen.
Es gibt keine Anleitung, wie man mit Trauer umgeht. Manche Menschen müssen zu Bären werden und stark bleiben. Ich bin bereit, diese Last zu tragen. Ich hoffe, dass meine Texte und Videos anderen helfen können, zu wachsen und stark zu bleiben. In Gedenken an Memo möchte ich meine Anerkennung aussprechen, auch wenn andere sich schändlich verhalten haben.
Das habe ich gelernt für mich unter KarateSpirit und der Trauer zu Memo:
Im Geist des Karate erhebe ich mich wie ein Bär. Der Bär, ein Symbol für unbezwingbare Stärke und Ausdauer, steht majestätisch da, seine Präsenz allein strahlt eine Aura der Kraft aus. Wie der Bär durchstreife ich die dunklen Wälder der Trauer, meine Pfoten fest auf dem Boden, meine Sinne geschärft.
In dieser Zeit der Prüfung ist die Stärke des Bären meine Zuflucht. Ich kämpfe gegen die Stürme der Verzweiflung und ertrage die Schmerzen wie die Bärenklaue die raue Rinde eines Baumes. Jede Narbe auf meinem Körper ist ein Zeugnis meiner Überwindung, ein Symbol für meine Entschlossenheit, weiterzugehen.
Durch die Wunden des Lebens wachse ich, meine Muskeln der Widerstandsfähigkeit werden gestählt. Jeder Kampf, jeder Riss im Fell, macht mich nur stärker. Wie der Bär, der mit aufgerichteter Brust und erhobenem Kopf die Welt durchstreift, trotze ich den Herausforderungen des Lebens und gehe unbeirrt meinen Weg.
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